Vorteile und Lösungen

Im klinischen Alltag erfolgt die Einschätzung über eine ausreichende Wirkung der Schmerztherapie derzeit durch die subjektive Beobachtung des Patienten. Dazu wird die Gesichtsmimik, der Muskeltonus der Extremitäten, die Anpassung an das Beatmungsgerät aber auch Blutdruck und Herzfrequenz herangezogen. Der Nachteil dieses Verfahrens ist neben seiner beobachterabhängigen Subjektivität, dass besonders bei tieferer Sedierung nicht zwischen drastischer Überdosierung und einer guten Einstellung der Schmerztherapie unterschieden werden kann.

Als Ergänzung zu diesen bestehenden Verfahren wird dem klinischen Personal mit dem Paintracker ein Gerät zur Verfügung gestellt, das es erstmals ermöglicht, bei sedierten und bewusstlosen Patienten die Wirkung der verabreichten Schmerzmedikamente objektiv zu messen.

Das Funktionsprinzip des Paintrackers beruht auf der Ableitung von nozizeptiven Reflexen, deren Schwelle ermittelt wird. Die Schwelle verändert sich in Abhängigkeit von der individuellen Wirkung und Dosis der Schmerzmittel.

Daraus ergibt sich folgender Kundennutzen:
• Objektiver Parameter zur Optimierung der individuellen Schmerztherapie
• Reduzierung des personellen Pflegeaufwands durch effizientere Beobachtungsabläufe
• Kosteneinsparungen durch Verkürzung des Patientenaufenthalts auf Intensivstationen und die Reduktion der Beatmungszeit der Patienten mit Verringerung der daraus resultierenden Komplikationen (z.B. Infektionen und Lungenentzündungen)